Informationen
Beratung zu SED-Unrecht für die Hansestadt und den Altmarkkreis Salzwedel
Beratung für Opfer von SED-Unrecht durch den Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: Der nächste Beratungstermin findet im Rathaus der Hansestadt Salzwedel, Hansezimmer, An der Mönchskirche am 13.11.2025 von 10 bis 16 Uhr statt.
Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr. Für die Hansestadt und den Altmarkkreis Salzwedel bietet der Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Hansestadt Salzwedel Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung,
Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung.
Besonders wichtig für die Betroffenen: Ab dem 1. Juli 2025 traten zahlreiche Verbesserungen für die Rehabilitierung und Entschädigungen für die Betroffenen von SED-Unrecht in Kraft, die von Bundestag und Bundesrat im Januar 2025 beschlossen wurden. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich
vertraulich.
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten.
Eine Anmeldung ist unter Telefon 0391 / 5 60-15 05 oder E-Mail (info@lza.lt.sachsen-anhalt.de) möglich.





